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Diabetische Netzhauterkrankung (Diabetische Retinopathie)

Netzhauterkrankung durch Diabetes

Die diabetische Retinopathie (diabetische Netzhauterkrankung) ist eine durch die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) hervorgerufene Erkrankung der Netzhaut des Auges. Wegen des überhöhten Blutzuckerspiegels können die winzigen Blutgefäße die Netzhaut nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgen. Es kommt zu Blutungen ins Auge hinein, die das Sehvermögen stark reduzieren und bis zur Erblindung führen können.

Als Diabetiker ist Ihre Sehkraft besonders gefährdet. Bei der Hälfte aller zuckerkranken Menschen in Deutschland zeigen sich nach zehn Jahren Krankheitsdauer Netzhautveränderungen, nach 20 Jahren sind bereits 90 Prozent der Diabetiker davon betroffen.

Da beim Diabetes Typ1 frühzeitig augenärztlich kontrolliert wird, sind schwere Ausprägungen eher selten.

Der Diabetes Typ 2 besteht in der Regel zum Zeitpunkt der Diagnosestellung oft schon fünf Jahre oder sogar länger. Deshalb findet man in der Netzhaut diesen Patienten bereits erste Gefäßneubildungen, Blutungen und Verwachsungen mit dem Glaskörper. Diese Verwachsungen, Traktionen genannt, können die Netzhaut von der Augenwand abziehen – es droht  Erblindungsgefahr.

Jeder Diabetiker muss mindestens einmal im Jahr augenärztlich kontrolliert werden, bei einem HbA1c-Wert über 8 oder zusätzlichen Risiken, wie fortgeschrittene Netzhautveränderungen, Hypertonus, medikamentöse Blutverdünnung auch häufiger.

Die genaue Frequenz empfiehlt Ihr betreuender Augenarzt.

MEC Diabetes Vorsorge

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