Die Augenlider schützen und befeuchten das Auge. Bei Schädigungen muss die einwandfreie Funktion wieder hergestellt werden.
Fehlstellung Oberlid
Wenn das Oberlid absinkt nennt man das eine Ptosis. Um hängende Augenlider zu korrigieren, wird der hebende Augenmuskel gekürzt. Ist der Muskel nicht richtig angelegt, wird ein Silikonband implantiert. Wenn das Oberlid zu schwer ist, hilft auch die Verkleinerung sogenannter Schlupflider. Bei Stoffwechselerkrankungen, wie der Myasthenie, reichen Medikamente.
Fehlstellung Unterlid
Das Unterlid sinkt ab und liegt dem Auge nicht mehr an, ein sogenanntes Ektropium. Oder das Unterlid kippt mit der Wimpernkante nach innen und scheuert auf dem Auge, das Entropium. In beiden Fällen gibt es bewährte Operationsverfahren, zur Behebung der Fehlstellung.
Augenlidtumore
Sowohl gutartige, wie auch bösartige Tumoren müssen entfernt und unter dem Mikroskop begutachtet werden. Bei kleinen Gewächsen kann der durch die Operation entstehende Defekt durch Zusammenfügen der Wundränder gedeckt werden. Bei größeren Wunden wird eine Hauttransplantation nötig sein. Dafür eignet sich gut die Haut vom Oberlid, aber auch aus dem Bereich hinter der Ohrmuschel.
Tränende Augen
Sowohl Verstopfungen des Tränenabflusses, wie auch Lidkantenfehlstellungen führen zu einem verstärkten Tränenfluss. Hier muss erst eine genaue Analyse erfolgen, bevor erfolgreich operiert werden kann.