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Lexikon

Amblyopie

Amblyopie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Formen der Schwachsichtigkeit, die häufig durch längeren Nichtgebrauch eines oder beider Augen verursacht wird.

In der Sehrinde führt der Verschluss eines Auges zum Verlust der Erregbarkeit derjenigen Zellen, die normalerweise für die Entwicklung der Sehschärfe notwendig sind.

Bei der Geburt sind die Zellen schon in Grundzügen mit ihren Aufgaben vertraut, nur die Stelle des schärfsten Sehens ist im Mittelpunkt noch unreif. Auch der Sehnerv ist bei der Geburt noch nicht voll entwickelt. Die Entwicklung / das Ausreifen ist nur möglich, wenn optische Reize ungehindert die Netzhaut erreichen können.

Die klinische Diagnose erfolgt entweder an Hand der altersgemäß zu erwartenden Reihensehschärfe und /oder der Fixation am Fundus.

Bei Kindern ab 6 Jahren betrachtet man bestkorrigierte Visuswerte von 0,8 oder weniger als subnormal und das betreffende Auge als amblyop.

Besonders Visus-Seitendifferenzen von mehr als einer Stufe zwischen beiden Augen sind ambylopieverdächtig.

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