Britische Augenärzte haben Hinweise auf Nervenschäden in der Hornhaut bei Personen mit Long COVID Symptomen entdeckt.
In der Studie wird berichtet, dass die Dichte der Nervenfasern vermindert und gleichzeitig die sogenannten dendritischen Zellen, die für das Aufspüren von Krankheitserregern zuständig sind, vermehrt waren.
Das läßt den Forschern zufolge auf eine Aktivierung des Immunsystems schließen.
Corona Viren können mit der Untersuchung durch ein Konfokalmikroskop jedoch nicht nachgewiesen werden. Weitere Forschung ist also notwendig. Unklar ist auch, ob sich die Nervenzelldichte in der Hornhaut wieder regeneriert.
Sollten sich die Untersuchungsergebnisse betätigen, wäre es denkbar, dass eine augenärztliche Untersuchung die Diagnose für Long Covid betätigen könnte.
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/125928/Long-COVID-Augenaerzte-finden-Hinweis-auf-moegliche-Nervenschaeden 28.07.2021